SG Frauendorf 1921 II – SV Großräschen II 0:3
SG Frauendorf 1921 – SV Großräschen 0:5 (0:3)
Ein Mammutprogramm stand dieses mal für mich am Sonntag an. Los ging’s mit der Nachwuchsbegegnung unserer B-Junioren gegen die Gleichaltrigen vom VfB Senftenberg. Da Ich mich freiwillig für den Aufpasserdienst gemeldet hatte, durfte Ich mir den Grottenkick antun. Nach 80 grausamen Minuten verloren unsere Junioren unnötig mit 0:2.
Mit diesen Geschehnissen im Hinterkopf war man kurz darauf mit’m Mülli auf’m Weg ins Dorf der Frauen äh
nach Frauendorf. Vorher noch schnell an der Tanke ein bisschen Verpflegung geholt und schon ging’s auf der Autobahn gen Süden, genau genommen Richtung Dresden. An der Abfahrt Ortrand dann runter ... und schon standen wir mitten in der Pampa. Keiner wusste wo’s langgeht und Hinweisschilder gab’s natürlich auch nicht. Irgendwann waren wir in Lindenau (das kenn Ich doch irgendwoher) und nach einem kurzen Blick in den Atlas befand man sich dann doch recht schnell in Frauendorf. Die Sportanlage wurde auch gleich gefunden und pünktlich zum Anpfiff unserer Reserve kamen wir an. Dachten wir zumindest, jedoch wurde alsbald klar, dass bei unserem Eintreffen bereits das 1:0 für unsere Mannschaft gefallen war. Also schnell noch einen geeigneten Platz für die Fahne gesucht (auf der Gegenseite), auf die Bank gesetzt und ganz entspannt die erste Hälfte geguckt. In dieser fiel noch das 2:0 durch Jörgi und mit dieser verdienten Führung ging’s in die Kabinen.
In der Halbzeitpause versuchten dann Mülli und Ich die Fahne aufzuhängen. Die Betonung muss aber auf „versuchten“ liegen, denn es hätte nicht viel gefehlt und wir beide hätten uns im Paragleiten üben können. Scheiß Sturm!!! Irgendwie schafften wir es dann aber doch noch halbwegs. Die zweite Hälfte begann eigentlich erst mal ereignislos, bis die Luft dann durch ein lautes Hupkonzert durchschnitten wurde. Erst dachte Ich, hier kommt ne Hochzeitsgesellschaft oder so was ähnliches an, welches sich dann aber als Autokorso der Räschener Fans herausstellte. Sah aber trotzdem nicht schlecht aus. Gelungene Aktion.
Genau in diese Geschehnisse hinein fiel dann noch der dritte Treffer für unsere Reserve, so dass Diese am Ende locker mit 3:0 gewann.
Zu Beginn des Hauptspiels waren dann etwa 25 Räschener um die Fahne versammelt. Auch der obligatorische Rauch, diesmal als Test für Schipkau noch mit etwas Rot vermischt, fehlte nicht, was uns wieder einmal ne ganze Menge Sympathien bei den Einheimischen einbrachte.
Auch der sangesmäßige Support war heute ganz o.k.. Dann halt wieder das Übliche. Alte Opas (Ich schätze mal so um die 80) als Ordner und natürlich auch als Besserwisser. Kult war diesmal, dass alles mehr oder weniger mit ner Videokamera aufgenommen wurde. Vor allem die „Interviews“ mit den Einheimischen wussten zu gefallen.Zum Sportlichen kann Ich wie gesagt nur die Floskeln der letzten Berichte wiederholen. Erdrückende Überlegenheit gegen harmlose Gegner. Wieder einmal zu niedrig gewonnen, allerdings jetzt schon das 6. Spiel infolge ohne Gegentor. Und das war’s dann auch schon.
Nach’m Spiel hab Ich dann für’s Schipkau-Match alles klar gemacht (Legalisierung unserer geplanten Aktion), danach noch’n paar Bierchen aus der Gastgeberkneipe getrunken und schon ging’s wieder zurück in die geliebte Heimat.
Da die Schipkauer ihr Spiel gegen Ortrand II auch gewannen, kommt es nun am nächsten WE zum großen Finale um den Aufstieg in Großräschen. Also lasst uns dann hier den Kippenbewohnern die Hölle heiß machen!!!
ASKANIA – BASTARDIA!!!
Quelle: mein Gehirn