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[Ingo]

Testspiel am 22.1.2011:

FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - SV Großräschen 4:1 (1:1)

Torschützen:
1:0 Daniel Gensigk (04.min.)
1:1 Michael John (05.min.)
2:1 Toni Twarz (68.min.)
3:1 Stephan Lischka (76.min.)
4:1 Stephan Lischka (77.min.)

Zuschauer: 20

Schiedsrichter: Th. Baumann (Guteborn)

FSV Glückauf Brieske/Senftenberg:
Andre Zerna - Daniel Zerna (Enrico Hausdorf), Ralf Löwa, Martin Hornung, Nils Reichardt, Danny Krüger, Daniel Gensigk, Karsten Schleifring, Stephan Lischka, Eric Prentki, Toni Twarz

SV Großräschen:
Marian Miottke - Denny Zeume (80. Martin Lehmann), Sebastian Backasch, Marcus Winkler, Raphael Schulz (46. Sebastian Mattuschka), Thomas Kandler (87. Marvin Müller), Sebastian Sebischka (83. Christian Jahn), Jan Kalus, Marcel Liese, Markus Miottke (50. Torsten John), Michael John

[Ingo]

Standards bringen die Entscheidung


Beide Mannschaften konnten nicht ihre Stammformationen auf das Feld bringen, trotzdem entwickelte sich ein kurzweiliges und interessantes Testspiel. Die ersten beiden Tore resultierten aus Abstimmungsproblemen der Hintermannschaften. So konnte nach einer Ecke Daniel Gensigk in der 4. Minute unbedrängt für den Gastgeber zur 1:0-Führung einköpfen. Nur eine Minute später nutzte Michael John ebenfalls nach einer Ecke die fehlende Zuordnung in der Briesker Abwehr zum postwendenden 1:1. In der Folgezeit begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und es entwickelte sich für die wenigen Besucher ein munteres Spiel. In der 16. Minute wird Markus Miottke an der Strafraumlinie freigespielt, sein Schuss ging jedoch am rechten Pfosten vorbei. Sechs Minuten später kommt Michael John wiederum nach einer Ecke an den Ball, setzte diesen jedoch nur ans Außennetz. Aber auch die Hausherren kamen zu Chancen. Eric Prentki donnerte einen Fernschuss knapp über das Tor und kurz darauf hatte Torjäger Daniel Gensigk die große Chance zur Führung. Er köpfte einen Flankenball aber direkt in die Arme von SVG-Keeper Marian Miottke. In der 33. Minute agierte der Briesker Daniel Zerna zu eigensinnig, als er einen Torschuss direkt ansetzte anstatt zu seinen freien Mitspielern zu passen. So war auch diese gute Torchance vertan. Aber auch die Räschener deuteten in der Folgezeit immer wieder an, dass auch sie auf dem Kunstrasen guten Fußball spielen können.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit kamen zunächst die Räschener zu den besseren Chancen. In der 49. Minute prüfte Michael John mit einem Freistoß den Briesker Torwart Andre Zerna. Die darauf folgende Ecke sah einen gekonnten Seitfallzieher von Sebastian Mattuschka, den aber der Torwart auch entschärfte. Kurz darauf besaßen die Gäste die größte Möglichkeit zur Führung. Über die rechte Außenbahn wurde Torsten John mustergültig freigespielt, konnte in den Strafraum eindringen und einen überlegten Rückpass auf seine Bruder Michael John spielen. Dieser verzog aber knapp über das Tor. Drei Minuten später eine fast ähnliche Situation. Wieder war Torsten John auf rechts frei durch, diesmal geriet seine Eingabe aber etwas zu scharf, so das Sebastian Mattuschka einen Schritt zu spät kam. Danach kamen die Hausherren wieder stärker auf. Dies mündete in einer Doppelchance in der 59. und 60. Minute für Karsten Schleifring. Zunächst köpfte er nach einem Eckball knapp am linken Pfosten vorbei und kurz darauf ging der Ball nach einer Flanke am anderen Pfosten vorbei. Diese Räschener Schwäche bei Standardsituationen sollte sich kurz darauf rächen. Wiederum nach einem Eckball kommt Toni Twarz völlig unbedrängt zum Kopfstoß und verwandelte sicher. Nun zeigte sich auch der Zweiklassenunterschied in Sachen mentaler Stärke und Willenskraft. Während bei den Räschenern nach dem erneuten Rückstand die Köpfe nach unten gingen, wusch der Brandenburgligist gleich nach und nutzte zwei Fehlpässe im Aufbauspiel der Gäste gnadenlos zu zwei weiteren Treffern aus. Der starke Stephan Lischka konnte sich so noch als zweifacher Torschütze in der 76. und 77. Minute auszeichnen. Danach gab sich Brieske mit dem Ergebnis zufrieden und die Räschener konnten nichts mehr zusetzen. So gewann der Brandenburgligist am Ende zwar standesgemäß, allerdings fiel der Sieg nach Meinung fast aller Beteiligten um zwei Tore zu hoch aus.


Quelle: mein Gehirn (und so an die Lausitzer Rundschau gemailt)

[Ingo]

Bilder:




Brillierte in diesem Spiel mit bärenstarken Standards - R. Schulz


Intensive Zweikmpfe prägten diese Partie, die aber stets fair verlief


Hier kann sich Th. Kandler (Nr.10) gegen seinen Gegenspieler durchsetzen