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[Ingo]

Testspiel am 30.7.2011:

KSV Tettau/Schraden - SV Großräschen 3:1 (0:1)

Torschütze:
0:1 Thomas Kandler (05.min.) (Foulelfmeter)

Zuschauer: 50

Schiedsrichter: B. Buttenstedt (Senftenberg)

SV Großräschen:
Marian Miottke - S. Backasch, S. Schultchen, T. John, Th. Kandler, S. Mattuschka, S. Sebischka, J. Kalus (46. R. Schwedler), M. Liese, H. Lüdeck, M. John (76. E. Gallas)

[Ingo]

Testspiel wurde zur Regenschlacht


Der Landesligist KSV Tettau/Schraden setzte sich in einem intensiv geführten Spiel gegen den Landesklassen-Vertreter SV Großräschen mit 3:1 durch. Obwohl der Dauerregen und der dadurch tiefe und aufgeweichte Platz keine guten äußeren Bedingungen versprachen, zeigten die Akteure beider Mannschaften doch eine ansehnliche und über 90 Minuten temposcharf geführte Partie. Die Gäste legten zunächst wert auf eine stabile Defensive und wollten über schnelle Konter zum Erfolg kommen. Dieses Rezept schien zunächst aufzugehen, denn die Tettauer Abwehr offenbarte doch einige Lücken. In eine stieß in der fünften Minute Michael John und wurde regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Thomas Kandler sicher zur 1:0-Führung für Großräschen. Diese frühe Führung brachte dem SVG zusätzliche Sicherheit. Immer wieder konnten durch sicheres Stellungsspiel und gutes Zweikampfverhalten die gefährlichen Stürmer des Landesligisten ausgeschaltet werden. Allerdings sah man im Konterspiel den Klassenunterschied. Zahlreiche vielversprechende Überzahlsituation wurden überhastet vergeben. So standen Sebastian Mattuschka (14.) und Henry Lüdeck (30.) frei vor dem Tettauer Torwart Denny Miersch, scheiterten jedoch an ihren Nerven. In der 32. Minute kamen die Gastgeber zu ihrer einzigsten erwähnenswerten Chance in der ersten Halbzeit. Franz König wurde mustergültig freigespielt, schoss den Ball jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei.
Mit Beginn der zweiten 45 Minuten wurde Tettau stärker. Zudem ging die defensive Grundordnung bei den Großräschenern nach einem verletzungsbedingten Wechsel in der Halbzeitpause etwas verloren. Trotzdem besaßen die Gäste in der 53. Minute die Chance zum Ausbau ihrer Führung. Nach einem Konter war Henry Lüdeck frei durch, konnte den guten Tettauer Torwart aber nicht überwinden. Zwei Minuten später zwang Chris Schwallach mit einem trockenen Schuss den Großräschener Torwart Marian Miottke zu einer Parade. Mit diesen Aktionen kippte allmählich die Partie. In der 60. Minute folgte der erste Auftritt von Michael Richter. Zwar schoss er hier noch knapp am Tor vorbei, doch 13 Minuten später machte er es besser. Über die rechte Seite wurde der SVG total ausgespielt und die anschließende Flanke vor das Tor köpfte Michael Richter ohne Probleme zum 1:1-Ausgleich ein. Zehn Minuten vor dem Ende hätte es beinahe einen Treffer der Kategorie "Tor des Jahres" gegeben. Tettaus Schlussmann Denny Miersch klärte einen Steilpass per Fußabwehr am eigenen Strafraum direkt in Richtung Großräschener Tor. Räschens Keeper Marian Miottke verschätzte sich beim aufsetzenden Ball völlig und so sprang das Leder über den Torwart hinweg in Richtung des Großräschener Gehäuses. Zum Glück für den SVG strich der Ball aber um Millimeter am rechten Pfosten vorbei. Eine Minute später verwandelte Christian Preuß aus dem Gewühl heraus zum 2:1 für die Gastgeber. Die Räschener konnten dem nur noch zwei Schussversuche von Henry Lüdeck entgegensetzen, die aber nichts mehr einbrachten. Drei Minuten vor dem Ende profitierte erneut Michael Richter von einer Nachlässigkeit in der Räschener Abwehr und vollendete eiskalt zum 3:1.


Quelle: mein Gehirn (und so an die Lausitzer Rundschau gemailt)

[Ingo]

Bilder:




Spielten eine bärenstarke Partie - die beiden Innenverteidiger S. Schultchen (2.v.re.) und M. Liese (re.)


Der verwandelte Foulelfmeter durch Th. Kandler (leider verdeckt)


Solche Szenen gab es in der ersten Halbzeit häufig. Die Räschener Stürmer [hier S. Mattuschka (Nr.11)] lauerten auf den langen Ball in die Spitze. Leider wurde oftmals (manchmal auch zu unrecht) ins Abseits gelaufen oder die Pässe kamen zu ungenau an.


In der zweiten Halbzeit dann ein verändertes Bild. Nun liefen die Räschener oftmals den Tettauern hinterher.