Brandenburgische Landesklasse Süd / 13. Spieltag am 24.11.2007:
SV Großräschen - SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz 2:6 (1:4)
Erschreckende Erkenntnis
15 Gegentreffer in drei Spielen und davon 11 in den letzten beiden Heimspielen kennzeichnen die gegenwärtige Situation des SVG. Das Schlimmste aber an der erneuten Heimpleite ist die Tatsache, dass in diesem Spiel alle Spieler an Deck waren. Dazu kommt, dass sieben geschossene Tore in den letzten drei Spielen anderen Mannschaften, die defensiv besser stehen, mindestens drei oder auch mehr Punkte eingebracht hätten. Langsam wird der SVG zur Schießbude der Landesklasse, wenn er es schon selbst nicht ist.
Bereits nach 9 Minuten lag der SVG mit 0:2 im Hintertreffen. Wie schon im letzten Spiel in Spremberg führten 2 Freistöße von der linken Seite zu zwei Treffern. Beim 1. Tor in der 4. Minute bekam die Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Steffen Gawrisch bedankte sich auf seine Weise. Beim zweiten Treffer wurde der Ball erneut in den Strafraum geschlagen. Die Weiterleitung des Balles durch Eric Kallosche bedeutete das 0:2. Bis zu diesem Zeitpunkt war der SVG nicht präsent. Während in der 11. Minute nach einem Hechtflugkopfball gleicher Spieler das 0:3 knapp verpasste, wurde der SVG erst nach der 16. Minute nach vorn aktiv. Der SVG riss das Zepter an sich. In der 22. Minute zeigte der sehr gut amtierende Schiri nach einem Gewühl im Strafraum auf den ominösen Punkt. Danny Freitag verwandelte sicher. Bereits zwei Minuten später hatte er den Ausgleich auf dem Fuß. Vorausgegangen war ein hervorragender Einsatz von Sebastian Mattuschka, der aus spitzem Winkel aber nur den hinteren Pfosten traf. Den zurücksprigenden Ball schoss Danny Freitag jedoch über das Tor. In der 33. Minute führte ein Eckball für die Gäste zum 1:3. In der 42 Minute führte ein Angriff von der rechten Seite mit anschließender Eingabe durch Eric Kallosche zum 1:4.
Die Gäste machten in der zweiten Halbzeit weiter, wo sie in der ersten Runde aufgehört hatten. Zwar konnte der SVG in der 67. Minute noch einmal verkürzen. Diesem Anschlusstreffer folgte zwei Minuten später die «kalte Dusche» . Philipp Kammer hatte sich über rechts zur Grundlinie durchgesetzt. Seinen Rückpass verwandelte Martin Handreg zum 2:5. In der 81. legte Wacker noch einmal nach. Erneut war es Philipp Kamor, der sich auf der rechten Seite den Ball eroberte. Wie schon beim 5. Treffer fand er in Martin Handreg den Abnehmer, der noch einen Gegenspieler versetzte und zum 2:6-Endstand einschoss.
Danny Freitag von der Räschener Elf (Mitte) versuchte, sich um seinen Gegner herum zu winden.
Quelle: LR Senftenberg