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[Ingo]

Hallenturnier der TSG Großkoschen am 19.1.2008:

Der SV Großräschen belegte den 1. Platz mit 13 Punkten und 18:6 Toren


Nach dem Turnier in der Vorwoche in der Senftenberger Gymnasium-Sporthalle (Turnier des VfB Klettwitz 1913) reiste der SVG diesen Samstag nach Großkoschen, um als nächstes hier zu versuchen, den Turniersieg des Vorjahres möglichst zu wiederholen. Dies würde auch gleichzeitig bedeuten, den Salzpokal endgültig in den eigenen Besitz zu bringen, da man ja bekanntlich den Wanderpokal die letzten beiden Jahre schon gewann. Am Ende gelang dies dann auch, wobei man sich das Leben wieder einmal unnötig schwer machte, da man die "Zauberei" vor'm gegnerischen Tor, wie auch schon beim Turnier in der Vorwoche, deutlich übertrieb, anstatt den sogenannten "Sack" erst einmal zuzumachen.
Symptomatisch das man sich immer jeweils dem Niveau des Gegners irgendwie anpasste.
So "krampfte" sich die Mannschaft im ersten Spiel gegen die zweite Vertretung der Gastgeber (sind für die nicht erschienenen Blunoer dankenswerterweise eingesprungen) zu einem mühsamen Unentschieden, was einem nicht unbedingt an eine erfolgreiche Titelverteidigung hoffen ließ. Danach nahm man sich der Sache dann doch ernster an und fegte den Landesklassen-Kontrahenten aus Burg mit 6:0 aus der Halle. Danach wieder der Rückfall in den Larifari-Trott. Der Aufmunterer kam erst mit dem 1:2 Rückstand zwei Minuten vor Schluss. Urplötzlich waren die Räschener Akteure gefordert und konnten zum Glück das Blatt (wenn auch mit etwas Dusel) noch zu einem Sieg wenden. P. Wedekind, Neuzugang aus Hörlitz, nutzte ein Fehlabspiel des Hosenaer Keepers gedankenschnell aus und schob die Kugel ins nun leere Tor. Das war fast mit dem Abpfiff. Nun fieberten die Zuschauer in der Halle dem vorweggenommenen Endspiel zwischen Großkoschen I und dem SVG entgegen, denn dem Sieger dieser Partie war der Turniersieg dann faktisch nicht mehr zu nehmen. Räschen, der Bedeutung dieser Begegnung nun Rechnung tragend, spielte von Beginn an konzentriert und zielstrebig in Richtung Koschener Tor. Zwar musste man nach der 1:0 Führung durch D. Freitag aufgrund einer 2-Minuten-Strafe gegen R. Schulz (Schiedsrichterbeleidigung) relativ schnell den Ausgleich hinnehmen, danach lief aber das Bällchen und es gelangen gegen chancenlose Gastgeber noch vier Tore zum 5:1 Endstand. Nun trat jedoch wieder der Schlendrian zu Tage, was im letzten Turnierspiel gegen die Briesker Reserve beinahe den schon (zu) sicher geglaubten Turniersieg gekostet hätte. Statt nach dem 1:0 (gleich zu Beginn) schnell für klare Verhältnisse zu sorgen, geikelte man in der Folgezeit vor dem Briesker Tor herum und vergaß schlichtweg, die Kugel ins Tor zu schießen. Zwar gelang E. Gallas noch das längst überfällige 2:0, als jedoch ein Briesker zwei Minuten vor Schluss überraschend zum 1:2 Anschluss traf, begann das große Zittern. Zwei Fehlabspiele in die Mitte und die dadurch entstandenen guten Schussmöglichkeiten konnte der Gegner zum Glück nicht nutzen, so dass man sich zum Schlusspfiff förmlich zitterte.
Somit hat man diesen Salzpokal nun zum dritten Mal in Folge gewonnen und kann ihn jetzt endgültig zum Bestaunen in die eigene Vitrine stellen.


Quelle: mein Gehirn