Brandenburgische Landesklasse Süd / 27. Spieltag am 17.5.2008:
SV Großräschen - Spremberger SV 1862 4:2 (3:0)
Danny Freitag am Sonnabend in Torlaune
Der SV Großräschen ging im vorletzten Heimspiel couragiert zu Werke und nutzte die Möglichkeit, sich für die Vorrundenschlappe in Spremberg zu revanchieren. Ein schnelles Führungstor stellte die Weichen. In der 3. Minute führte ein Missverständnis zwischen einem Gästeverteidiger und seinem Schlussmann zum 1:0. Thomas Kandler wurde in dieser Szene von Torwart Steffan Baum von den Beinen geholt, Danny Freitag verwandelte sicher. Schon neun Minuten später erhöhte der Gastgeber auf 2:0. Einen Eckball von rechts köpfte Danny Freitag ein. Spremberg war gefordert und forcierte das Tempo. Bis auf zwei Freistöße von der Strafraumgrenze ließ die SVG-Deckung nichts zu. In der 24. Minute wurde Danny Freitag von Patrick Wedekind angespielt. Er setzte sich geschickt durch und vollendete mit einem Schlenzer ins lange, untere Eck. In den folgenden 20 Minuten neutralisierten sich die Mannschaften. Kurz vor dem Seitenwechsel wäre Marcus Winkler beinahe noch das 4:0 geglückt. Seinen gut geschossenen Freistoß aus 16-Metern wehrte Stefan Baum mit dem Fuß ab.
In der 46. und 57. Minute boten sich Marcel Liese, erst nach Wedekind-Ecke per Kopf und dann nach guter Vorarbeit und flacher Eingabe des gleichen Spielers gute Möglichkeiten. In der 64. Minute kamen die Gäste durch einen Stockfehler in der SVG-Deckung zur bisher besten Möglichkeit. Robert Frackowiak jagte den Ball jedoch über das Gehäuse. Nachdem Stephan Paulo schon in der 74. Minute eine gute Möglichkeit ausgelassen hatte, machte er es in der 80. Minute besser. Erst umkurvte er im Strafraum zwei SVG-Spieler, spielte auch dann Torwart Miottke aus und verkürzte. In der 87. Minute bescherte ein Traumpass von Thomas Kandler auf Danny Freitag diesem freie Bahn. Das Solo krönte er mit seinem vierten Treffer. In der 89. Minute stellten die Spremberger mit einem verwandelten Foulstrafstoß durch Stephan Paulo den Endstand her.
Danny Freitag war nicht zu stoppen: Er machte alle vier Tore für seine Mannschaft.
Quelle: LR Senftenberg