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[Ingo]

Brandenburgische Landesklasse Süd / 11. Spieltag am 07.11.2009:

SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - SV Großräschen 0:0

Torschützen:

Fehlanzeige

Zuschauer: 80

Schiedsrichter: Wilfried Fabian (Cottbus)

SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau:
Marcel Desens - Patrick Hillwig (78. Erik Gräfe), Marko Gollasch, Tobias Krüger (G), Alexander Brandt (67. Alexander Krel), Lars Desens (85. Eric Geßner), Kurt Raschick, Andy Veit, Daniel Gollasch, Maik Tributh, Martin Luge

SV Großräschen:
Manuel Büttner - Denny Zeume, Ingo Paulick, Marcus Winkler, Markus Hülster (G) - Sebastian Sebischka (GR), Jan Kalus, Thomas Kandler, Raphael Schulz (57. Lars Hannebauer) - Patrick Wedekind, Sebastian Mattuschka (82. Marian Miottke)

[Ingo]

Schwache Nullnummer im Spreewald


Der SV Großräschen kam bei der SpVgg Blau-Weiß Vetschau über ein mageres 0:0 nicht hinaus. Beide Mannschaften mussten zahlreiche Ausfälle kompensieren, was der spielerischen Note nicht gerade entgegenkam. So brachte eine missglückte Abseitsfalle der Räschener in der 11. Minute die erste große Gelegenheit für die Gastgeber. Den Torschuss jagte Gollasch aber über das Gehäuse. Das war jedoch der Weckruf für den SVG. Diese übernahmen nun die Spielkontrolle und konnten sich mehrmals über die Außenbahnen gut bis zur Grundlinie durchsetzen und gefährlich nach innen passen. Aber entweder wurde der finale Torschuss abgeblockt oder es fand sich kein Abnehmer im Sturmzentrum. Aber auch die Vetschauer blieben gefährlich. In der 18. Minute musste Manuel Büttner im Großräschener Tor all sein Können aufbieten, um einen gefährlichen Aufsetzerkopfball von Luge zu entschärfen. Neun Minuten später stand urplötzlich Patrick Wedekind allein vor dem Vetschauer Keeper, dieser klärte jedoch in großer Manier. Bis zum Halbzeitpfiff blieb es bei der deutlichen optischen Überlegenheit der Gäste, die daraus aber kein Kapital schlagen konnten.
Nach der Pause schienen die Gäste ihre Souveränität der ersten Halbzeit in der Kabine gelassen zu haben. Nach zwei missglückten Abseitsfallen hatten die Gastgeber zwei große Möglichkeiten zur Führung. Einmal versagten einem Vetschauer Stürmer beim Abspiel vor dem leeren Gehäuse die Nerven, so dass der Ball ins Toraus trudelte, zum Anderen hatten die Gäste großes Glück, als ein am Torwart vorbeigeschobener Ball, aufgrund des schlecht präparierten Untergrundes, statt ins leere Tor "nur" an den rechten Pfosten rollte. Damit hatten dann aber auch die Gastgeber ihr Pulver verschossen. Auch die Räschener konnten nicht mehr entscheidend zulegen, so dass es bei der insgesamt gerechten, torlosen Punkteteilung blieb.


Quelle: mein Gehirn

[Ingo]

Die Blau-Weißen hatten diese Woche den Tabellenzweiten aus Großräschen zu Gast. Vetschau begann hoch konzentriert und sicher in der Defensive, was die Gäste wohl sehr verunsicherte. Denn nicht wie vielleicht von manch einen erwartet, übernahmen die Räschener die Initiative, sondern der Gastgeber unterband die Angriffsbemühungen von Räschen frühzeitig und setzten selber vereinzelt Akzente nach vorn. So war es auch Vetschau, die die erste Chance für sich verbuchen konnten, denn nach schöner Vorarbeit von Desens, schoss Brandt aus der Drehung, jedoch ohne Probleme für den Keeper der Gäste. In der 12. Minute war es dann Daniel Gollasch, der nach schönem Anspiel von Luge frei vor dem Räschener Torwart auftauchte, jedoch verzog. Sieben Minuten später sollten diese beiden die Rollen tauschen, denn Gollasch fand nach präziser Flanke Luge im Zentrum als Abnehmer seiner Vorlage, dieser jedoch den Ball nicht gut genug platzieren konnte und den Keeper anköpfte. In der 28. Minute dann das erste Achtungszeichen vom Tabellenzweiten. Nach schneller und sicherer Ballstafette war die Vetschauer Abwehr schnell ausgespielt, doch Marcel Desens war auch in dieser Situation ein sicherer Rückhalt für Blau-Weiß. Dies war zu gleich die letzte nennenswerte Szene in Halbzeit 1.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die 1. Halbzeit. Wiederum war es Vetschau, die als erstes vor dem gegnerischen Tor auftauchten und für Gefahr sorgten. Denn ein langer Pass von Tributh öffnete das Spielfeld für Luge, der Richtung Tor zog und leider nicht den besser postierten Mitspieler sah und den Ball vertändelte. In der 56. Minuten prüfte Andy Veit den Gästetorwart mit einem Volleyschuss aus 30 Metern, den der Keeper nur im Nachfassen sichern konnte. Nur zwei Minuten später prüfte Vetschau erneut den Schlussmann von Großräschen in Person von Kurt Raschick, der sich ein Herz nahm und aus 18m abzog. In der letzten Szene des Spiels war es erneut Martin Luge, der sich seinem Bewacher entzog und im Eins gegen Eins vor dem Räschener Torwart stand. Er lenkte den Ball am Schlussmann vorbei und machte sich zum Jubeln bereit. Doch als er bemerkte, dass der Ball das Tor verfehlen könnte, setzte er noch einmal nach, wobei der Ball schon sehr weit nach außen trieb und der Winkel zum Tor zu spitz wurde und er beim zweiten Versuch nur den Pfosten traf. So blieb es beim 0:0, wobei die klareren Chancen bei Vetschau lagen und der Gast aus Großräschen nie richtig ins Spiel fand und seinen Erwartungen und Ansprüchen als Tabellenzweiter nicht gerecht wurd. Jedoch ist auch zu sagen, dass sich die Vetschauer mit einer guten Mannschaftsleistung präsentierten und Einer sich für den Anderen aufopferte.


Quelle: D. Karzenburg für SpVgg Blau-Weiß Vetschau
PS: Da der Artikel von grammatischen Fehlern überhäuft war, hab Ich mal ein bissel eingegriffen und die schlimmsten Stellen korrigiert. Auch der Spielbericht scheint ziemlich rosarot durch die Vetschauer Brille geschrieben zu sein.

[Ingo]

Bilder: