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[Ingo]

Brandenburgische Landesklasse Süd / 18. Spieltag am 6.3.2010:

SV Werben 1892 - SV Großräschen 1:1 (1:0)

Torschützen:
1:0 Marcel Warmo (16.min.)
1:1 Raphael Schulz (69.min.)

Zuschauer: 80

Schiedsrichter: Andreas Pfister (Guben)

SV Werben 1892:
Thomas Warmo - Lars Hanuschka, Matthias Franko, Mathias Dabow, Christian Sotzko (G) (85. Sebastian Plass), Thomas Troppa (71. Maik Maetzke), Markus Hanschkatz (G), Christoph Großmann, Marcel Warmo, Sebastian Weidemann, Robert Lange

SV Großräschen:
Marian Miottke - Sebastian Sebischka, Thomas John (G), Ingo Paulick, Steve Schultchen (86. Martin Lehmann), Marcus Winkler, Jan Kalus, Raphael Schulz (G), Thomas Kandler (G), Dirk Scholz, Kai Melke (G)

[Ingo]

Erfolgloses Anrennen


Von Beginn an lief das Spiel nur in Richtung Werbener Tor. Die Gastgeber bauten um ihren Strafraum herum ein dichtes Abwehrbollwerk auf und warteten ausschließlich auf Fehler der Räschener, um ihrerseits einmal offensiv in Erscheinung zu treten. So entwickelte sich in den Anfangsminuten auf dem für die Witterungsverhältnisse hervorragend präparierten Platz ein zähes Spiel. Den Räschenern merkte man die fehlende Spielpraxis, die durch den Ausfall sämtlicher Vorbereitungsspiele entstanden war, deutlich an. In der 16. Minute dann der Schock für die Gäste. Ein Missverständnis in der Abwehr nutzte Marcel Warmo zum überraschenden 1:0 für die Gastgeber. Fortan lief bei den Gästen nicht mehr viel zusammen. Zwar war man ständig im Ballbesitz, rannte jedoch meist planlos gegen die massive Werbener Deckung an. Es fehlte einfach die gedankliche Frische und Handlungsschnelligkeit, um dieses Abwehrbollwerk zu knacken. In der 37. Minute wäre das Spiel dann beinahe gänzlich auf den Kopf gestellt worden. Nach inkonsequentem Abwehrverhalten prüfte Markus Hanschkatz mit einem spektakulären Seitfallzieher Marian Miottke im Räschener Tor. So ging es mit dem ernüchternden 0:1 aus Räschener Sicht in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit stand dann ein anderer SVG auf dem Platz. Mit deutlich mehr Zug zum Tor wurden jetzt Torchancen fast im Minutentakt herausgespielt. Die Gastgeber dagegen versuchten mit übertriebenem Zeitspiel ihren kostbaren Vorsprung über die Zeit zu retten. Auch brachen sie konditionell deutlich ein. In der 50. Minute konnte Thomas Warmo im Werbener Tor eine direkte Ecke von Marcus Winkler nur mit Mühe entschärfen. Fünf Minuten später klatschte ein Freistoß von Dirk Scholz ans Lattenkreuz. In der 69. Minute fiel dann der längst überfällige Ausgleich. Einen Eckball von Thomas Kandler verwandelte Raphael Schulz per Kopf zum 1:1. Auch danach stürmte nur der SVG. Nach einem Abwehrfehler stand in der 73. Minute urplötzlich Thomas Kandler allein vor dem Torwart, scheiterte aber an diesem. Anschließend hatte Dirk Scholz bei zwei Schussversuchen einfach nur Pech. Erst konnte ein Werbener Verteidiger seinen Schuss vor der Linie abblocken, kurz darauf klatschte sein Geschoss an den rechten Pfosten. In den letzten zehn Minuten agierten die Räschener dann zu hektisch, so dass die Werbener das Unentschieden über die Zeit retten konnten.


Quelle: mein Gehirn

[Ingo]

Mit dem Anpfiff entwickelte sich ein Spiel, welches sich oftmals nur zwischen den Strafräumen abspielte. Die Werbener warteten mit einer sicheren Abwehr auf und ließen keine zwingenden Chancen zu. Dadurch wurden die Werbener mutiger. Aus den zwei gut herausgespielten Chancen, schafften sie es immerhin, den verdienten Führungstreffer zu markieren. Nach dem Wechsel gestalteten die Gäste das Spiel. Deutlicher denn je drückten sie auf den Ausgleich. Einige Latten- und Pfostenknaller der Gäste ließen aufhorchen. Letztlich gelang der Ausgleich nach einem Eckstoß. Da in dieser Phase die Werbener verletzungsbedingt nur zu zehnt agierten, war es unglücklich. Trotzdem schafften die Räschener das zweite Tor nicht. So erhielt der SVW in der Schlussphase Auftrieb und war dem Sieg sehr nahe. In einer brenzligen Situation fehlte dem Unparteiischen der Mut, nach einem Foul an einem Werbener auf den Elfmeter-Punkt zu zeigen.


Quelle: LR Cottbus

[Ingo]

Bilder:




Endlich wieder mit von der Partie: S. Schultchen (vorn)


Blick nur in eine Richtung


Der Pechvogel des Spiels: D. Scholz (2x Latte bzw. Pfosten)


Am Ende schaltete sich selbst Abwehrchef Th. John mit ins Angriffsspiel ein