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[Ingo]

Brandenburgische Landesklasse Süd / 29. Spieltag am 5.6.2010:

FSV Viktoria Cottbus 1897 - SV Großräschen 8:0 (2:0)

Torschützen:
1:0 Matthias Bagola (23.min.)
2:0 Robert Werner (37.min.)
3:0 Marcel Kubatz (62.min.)
4:0 Robert Werner (64.min.)
5:0 Robert Werner (72.min.)
6:0 Phillip Domsch (82.min.)
7:0 Christopher Matthieu (84.min.)
8:0 Niclas Böhm (88.min.)

Zuschauer: 50

Schiedsrichter: Oliver Dzewior (Frankfurt/Oder)

FSV Viktoria Cottbus 1897:
Phillip Kläber – Niclas Böhm, Marco Mattern, Oliver Biesold (46. Phillip Domsch), Steffen Reßut (G), Marcel Kubatz, Christopher Matthieu, Karl Kowalewski, Robert Werner (72. Robert Becker), Tom Mißbach, Matthias Bagola (66. Patrick Matthieu)

SV Großräschen:
Manuel Büttner (86. Sören Cramer) - Steve Schultchen, Sebastian Sebischka, Martin Lehmann, Ingo Paulick, Robert Ladusch (G), Christian Jahn, Thomas Kandler, Philipp Knauth (79. Marvin Müller), Kai Melke (G), Philipp Sonntag

[Ingo]

Totales Debakel in Cottbus


Der SV Großräschen erlebte in Cottbus das reinste Debakel und verlor glatt mit 0:8. Dabei hatten die stark ersatzgeschwächten Gäste bis zur 70. Minute durchaus auch die Möglichkeiten, das ein oder andere Tor zu erzielen und spielten auch, entgegen dem deutlichen Endresultat, ordentlich mit. Symptomatisch für das gesamte Spiel sollte die Szenerie rund um die 70. Spielminute werden. Zunächst klatschte ein Freistoß von Thomas Kandler nur an den Pfosten, wenige Augenblicke später versenkte Kowalewski für Viktoria Cottbus eine ähnliche Freistoßsituation per Traumtor im Dreiangel. Danach ergab sich das junge SVG-Team in seinem Schicksal.
Dabei war die Konstellation vom Anpfiff weg klar. Viktoria wollte unbedingt den Heimsieg, der SVG versuchte mit einer stabilen Defensive und gezielten Kontern gegenzuhalten. Allerdings waren Abstimmungsprobleme in der bunt zusammengewürfelten SVG-Hintermannschaft nicht zu übersehen. So führte ein Missverständnis nach einem Eckball in der 23. Minute zur 1:0 Führung für die Hausherren. In der 30. Minute spielte Thomas Kandler Philipp Sonntag mustergültig frei, dieser verzieht jedoch knapp am rechten Pfosten. Zwei Minuten später wird Kai Melke Richtung gegnerischem Tor freigespielt, vertändelt jedoch den Ball. Dieses klägliche Auslassen der Topchancen zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Rückrunde. Die Quittung dafür gab es in der 37. Minute, als Viktoria einen Abpraller zum 2:0 verwertete. Statt mit einem 1:1 ging es somit mit einem 0:2-Rückstand in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit begann mit reinem Sommerfußball. Es schien beinahe so, als ob beide Mannschaften bei der drückenden Hitze mit dem Ergebnis zufrieden waren. Den ersten Aufreger gab es in der 60. Minute, als Christian Jahn urplötzlich frei durch war, aber ebenso wie seine Sturmkollegen am Viktoria-Keeper Kläber scheiterte. Wie aus dem Nichts dann der Doppelschlag der Hausherren in der 62. und 64. Minute, womit sie auf 4:0 erhöhten. Anschließend kam es zu der oben bereits erwähnten Szene, wo Viktoria das 5:0 erzielte. Dies war dann der endgültige Genickschlag für die Gäste. Viktoria spielte sich nun gegen stark nachlassende Räschener in einen wahren Spielrausch und verwandelten auch fast jede sich noch bietende Chance zu einem Torerfolg. Zu allem Überfluss musste dann auch noch Stammkeeper Manuel Büttner mit einer schweren Schulterverletzung vom Platz. So konnte Viktoria am Ende das Ergebnis auf 8:0 hochschrauben und brachte den Großräschenern die bitterste Auswärtspleite seit 10 Jahren bei.


Quelle: mein Gehirn (und so an die Lausitzer Rundschau gemailt)

[Ingo]

Viktoria Cottbus - SV Großräschen 8:0 (2:0)

Die Gäste reisten nur mit einer Verlegenheitself an. Folglich erreichten die Cottbuser ein Übergewicht. Trotzdem hielten die Gäste bis zur Pause noch ordentlich gegen. Mit Beginn der zweiten Hälfte brachen alle Dämme. Die Gastgeber übernahmen vollständig die Regie. Sehenswert war das 5:0 durch Robert Werner. Per Fallrückzieher ließ er dem Gästekeeper keine Chance.


Quelle: Cottbuser Rundschau

[Ingo]

Bilder:




Wo ist der Ball hin?


Da spielerisch wenig ging, versuchte man es sogar mit Freistößen aus riesigen Distanzen


Hatte einen schweren Stand - Philipp Sonntag (Nr.11)


Die Räschener Anhänger verloren trotz der Pleite nicht die gute Laune


Die SVG-Defensive das gesamte Spiel über mit Schwerstarbeit