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[Ingo]

Brandenburgische Landesklasse Süd / 12. Spieltag am 19.11.2011:

SV Großräschen - SG Groß Gaglow 0:1 (0:1)

Torschützen:
0:1 Gaston Klausner (29.min.)

Zuschauer: 125

Schiedsrichter: Pierre Wünsch (Bad Liebenwerda)

SV Großräschen:
Tilo Roick - Sebastian Backasch, Steve Schultchen (G), Sebastian Stroech, Raphael Schulz, Torsten John, Thomas Kandler, Sebastian Sebischka (G) [46. Jan Kalus (G)], Marcel Liese, Steffen Werner, Henry Lüdeck (G)

SG Groß Gaglow:
Christopher Schultchen - Andre Müller (66. Maximilian Schulze), Christian Chilla (R), Gaston Klausner, Nico Fuchs, Gregor Holz (86. Florian Matz), Florian Mielke, Manuel Böckle (G), Florian Gottwald, Marko Noack, Patrick Krenz (66. Lars Hannuschka)

[Ingo]

Freistoß entscheidet die Partie


Der SV Großräschen hat das Spitzenspiel gegen die SG Groß Gaglow mit 0:1 verloren. Dabei entschied eine Standardsituation die Partie. Die Begegnung begann wie allgemein erwartet. Beide Mannschaften sicherten zu erst einmal ihr eigenes Tor, so das spektakuläre Aktionen ausblieben. In der 15. Minute gab es dann den ersten Aufreger, als Sebastian Sebischka in einen Freistoß von Torsten John lief, aber im letzten Moment abgeblockt wurde. Zehn Minuten später hätte der SVG eigentlich einen klaren Elfmeter bekommen müssen, als Henry Lüdeck im Strafraum gefoult wurde. Ausgleichende Gerechtigkeit ließ dann der Schiedsrichter eine Minute später auf der Gegenseite walten, als er den Tatort eines Foulspiels außerhalb des 16-Meter-Raumes legte. Dieser Freistoß wurde scharf nach innen geschlagen und von der Hacke von Klausner sprang der Ball ins Räschener Tor. Dies war für die Hausherren ein Schock, von dem sie sich bis zur Halbzeit nicht mehr erholen sollten. Lediglich in der Nachspielzeit wurde es noch mal spannend. Zunächst köpfte Sebastian Stroech einen Freistoßball knapp über die Torlatte, den anschließenden Konter spielten die Gaglower nicht konsequent zu ende. So ging es mit einem 0:1-Rückstand in die Kabinen.
Auch die zweite Halbzeit bot den Zuschauern das gleiche Bild. Die Räschener blieben zwar klar feldüberlegen, die spielerischen Mittel reichten aber heute nicht aus, um die gut geordnete Gaglower Defensive zu knacken. In der 51. Minute hatten die Gastgeber Glück, dass ein Freistoß der Gaglower nur an den Pfosten ging. Zudem schafften es die Gäste jetzt immer öfter, mit einer harten Spielweise und übertriebenem Zeitspiel das Kombinationsspiel der Gastgeber zu unterbinden. Trauriger Höhepunkt war die berechtigte rote Karte gegen Chilla nach einem groben Foulspiel. Aber auch gegen zehn Mann fand der SVG keine Mittel, der Partie eine Wende zu geben. So verstrichen die restlichen Minuten ohne große Höhepunkte. Am Ende blieb die bittere Erkenntnis, dass der Aufsteiger aus Groß Gaglow in einem typischen 0:0-Spiel das Quäntchen mehr an Glück hatte und durch einen Standard dieses Spiel gewann.


Quelle: mein Gehirn (und so an die Lausitzer Rundschau gemailt)

[Ingo]

Im Spitzenspiel in Großräschen trafen die beiden einzigen bisher ungeschlagenen Mannschaften aufeinander.
Nach kurzem Abtasten ging es zur Sache und es entwickelte sich eine Stunde lang ein abwechslungsreiches Spiel mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Schon in der 5. Minute gab es nach einem Pass von Christian Chilla durch den pfeilschnellen Gregor Holz die erste Möglichkeit, aber er verzog. In der 15. Minute lag der Führungstreffer für die Gastgeber in der Luft, es konnte aber im letzten Moment zur Ecke geklärt werden. Nach 20 Minuten hatte erneut Gregor Holz, der immer wieder mehrere Abwehrspieler beschäftigte, eine Möglichkeit. Vor dem Kasten fehlt ihm dann manchmal (noch!) die Kaltschnäuzigkeit. In der 27. Minute eine gefährliche Situation in unserem Strafraum, der Elfmeterpfiff blieb zum Glück für uns aus. Dann die spielentscheidende 30. Minute: Nico Fuchs wurde bereits im Strafraum unfair gelegt, fiel aber erst außerhalb des Strafraumes. So zeigte der Schiedsrichter „nur“ auf Freistoß von der linken Seite. Diesen brachte André Müller gefährlich in den Strafraum. Viele Spieler waren da, aber Gaston Klausner gelang es, den Ball über die Linie zu drücken. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Es gab weitere Möglichkeiten bis zum Pausenpfiff (44. Kopfball von Florian Mielke nach Müller-Freistoß knapp vorbei; 45.+ 1 Gregor Holz frei durchgebrochen, aber trifft das Tor nicht). Auch der Gastgeber hatte in der 45. und 45.+ 1 Minute noch zwei Möglichkeiten.
Nach dem Pausenpfiff drängte Großräschen auf den Ausgleich, aber unsere Elf hielt dagegen. In der 51. Minute wieder ein gefährlicher Freistoß von André, den der Großräschener Torwart in großer Manier an den Pfosten lenkte. In der 62. Minute ein Alleingang von Marko Noack - Schuss zur Ecke abgewehrt. Dann kam die 63. Minute: Unser Angriff wurde abgefangen, der Gastgeber konterte. Noch in der Großräschener Hälfte brachte Christian Chilla einen Spieler von hinten zu Fall. Der Schiedsrichter zeigte rot und damit war es vorbei mit dem Spielniveau der Spitzenbegegnung. Schade. Nun drückte Großräschen auf den Ausgleich, unsere Elf wehrte sich tapfer, aber dadurch oft auf Kosten des eigenen Spielaufbaus. Erst in den letzten zehn Minuten und der 7-minütigen Nachspielzeit (!!) konnte sich unsere Elf etwas befreien und kam noch zu Konterchancen durch Max Schulze, Gregor Holz und Florian Mielke - aber die Schüsse konnten abgewehrt werden. Dann noch einmal Florian Matz, aber auch seine Möglichkeit in der Nachspielzeit wurde abgeblockt.
Sicher am Ende ein glücklicher Sieg, aber große Chancen konnte sich Großräschen nach der Dezimierung unserer Elf nicht erarbeiten. Da waren unsere Möglichkeiten klarer.


Quelle: HP der SG Groß Gaglow

[Ingo]

Bilder:




Spektakuläre Szenen schon gleich zum Anfang des Spiels


Rassige Zweikämpfe prägten die Partie


S. Sebischka (li.) am Boden. Sein abgefälschter Ball ging nur um Zentimeter am Gaglower Tor vorbei.


Das unglückliche 0:1 nach einem Freistoß von links


Von Anfang an ging es mit Haken und Ösen zur Sache. Ganz rechts wird noch Kapitän Th. Kandler nach einem Foul behandelt, da verhindert ein Gaglower nicht ganz regelkonform das Einlaufen von T. John (li., Nr.9) beim folgenden Freistoß.


Die zweite Halbzeit bot dann meist solche Szenen. Beide Mannschaften verschoben sehr gut und machten so das Spielfeld ganz eng.


Auch dieser letzte Freistoß für den SVG blieb leider erfolglos