Der „Ausruh-Sonntag“ begann dann doch etwas zäh, da die meisten Leute ihrem vortäglichen Engagement etwas Tribut zahlen mussten. Nach dem Frühstück um 8 Uhr, welches deutlich mehr Quantität und vor allem auch Qualität als letztes Jahr bot, war ein Großteil auch schon wieder auf ihren Zimmern verschunden, bevor es um 11 Uhr zum ersten Strandlauf des Trainingslagers ging. Da an diesem Tage auch das Wetter noch einigermaßen mitspielte, ernteten wir relativ viele bemitleidenswerte Blicke, da die wenigsten Strandbesucher es verstehen konnten, anstatt bei diesem Wetter am Strand zu liegen, lieber joggen zu gehen.
Nach dem Mittagessen (auch wenn Ich mich wiederhole, aber auch das war besser und umfangreicher als letztes Mal) war wieder Ruhe verordnet worden, was fast alle auch zu einem Mittagsschläfchen nutzten. Um 15 Uhr begann dann die angekündigte Entspannungseinheit, welche mit einem Ausdauerlauf entlang der Küste, aber im Wald, verwirklicht wurde. Einige Spieler hatten davon allerdings noch nicht genug und funktionierten die eigentlich zum Badmintonspielen gedachte Anlage kurzerhand in einen Fußballtennis-Platz um.
Viele andere Akteure nutzten die freie Zeit zu einer kleinen, durch die schon im letzten Jahr hier gewesenen Spielern, organisierten Ortserkundung oder genossen einfach das schöne Wetter, indem sie halt den freien Tag am Ostseestrand verbrachten.
Nach dem Abendessen baten dann die Verantwortlichen des SVG wieder zur alltäglichen Versammlung in den Clubraum des Hotels.
Dabei wurden die Abläufe der kommenden Woche erläutert. Demnach sollten neben den 3-maligen Trainingseinheiten am Montag, Mittwoch und Freitag, am Dienstag und am Donnerstag die geplanten Testspiele stattfinden. Für den Mittwoch organisierte man einen Grillabend, welcher von der Hotelleitung vorbereitet wird. Dann gab’s noch einige Hinweise/Warnungen über das Verhalten im Hotelbereich und im Allgemeinen (z.B. Einhaltung der Nachtruhe, da ja andere Gäste auch im Hotel übernachteten oder halt auch keine Alkoholexzesse usw.). Und ums schon mal vorweg zu nehmen, in dieser Hinsicht hielten sich alle Anwesenden an diese eigentlich freiwilligen Vereinbarungen. Dies sieht man auch daran, dass Niemand mehr während dieser Woche außerhalb des Hotelgeländes „auf Piste“ war!!!
Danach war der offizielle Teil beendet und man konnte sich wieder den gemütlichen Dingen des Trainingslagers, nämlich der Geselligkeit widmen.
Quelle: mein Gehirn