Keine Chance gegen den FavoritenDer SV Hertha Finsterwalde hat auch das fünfte Heimspiel in dieser Saison nicht gewonnen. Gegen den Aufstiegsfavoriten aus Großräschen verloren die Sängerstädter deutlich mit 0:3 (0:1) und müssen sich jetzt in der Tabelle nach unten orientieren.
Die Personallage der Herthaner besserte sich auch gegen den Favoriten aus Großräschen nicht. So mussten im Vergleich zur Vorwoche wieder vier Spieler ersetzt werden. Die Hausherren versuchten, mit einer defensiven Grundausrichtung gegen den Tabellenzweiten aus Großräschen zu bestehen. Sie konnte die Gäste auch in der Anfangsviertelstunde vom eigenen Tor fernhalten. In der 14. Minute hatte Großräschen die erste Chance. Nach einer Ecke kam S. Stroech frei zum Schuss und setzte den Ball über das Tor. Keine Minute später konnte D. Jahn einen Ball vor dem eigenen Strafraum nicht kontrollieren. Der darauf folgende Flankenball kam zum völlig freistehenden T. Kandler, der keine Mühe hatte, das 0:1 zu erzielen. Kurz darauf war es der Räschener T. John, der die Gästeführung hätte ausbauen können. Die Abwehr der Herthaner ließ ihn allein am Elfmeterpunkt zum Schuss kommen, aber auch er verfehlte das Tor. Danach stabilisierte sich die Defensive der Herthaner. Sie ließen kaum noch Chancen der Gäste zu, kamen aber auch selten zu eigenen Entlastungsangriffen. In der 28. Minute versuchte es T. Kandler
[M. John] mit einem Fernschuss, der knapp über den Kasten der Herthaner ging. In der 35. Minute war es wieder T. John, der eine Riesenchance der Gäste liegen ließ. So ging es mit einem schmeichelhaften 0:1 für die Gastgeber in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte übernahm der Favorit gleich das Zepter. In der 47. Minute setzte M. John einen Freistoß auf die Latte der Herthaner. Danach diktierte Großräschen weiter das Spiel und ließ den Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen. Nach einem Pass auf T. Kandler
[M. John], konnte dieser nicht entscheidend im Strafraum der Herthaner gestört werden. Sein Pass in den Rücken der Abwehr fand H. Lüdeck, der keine Mühe hatte, zum 0:2 einzuschieben. Hertha bemühte sich zwar um eine Resultatsverbesserung, hatte aber nicht die nötigen Mittel, um den Favoriten ernsthaft in Gefahr zu bringen. Einzig ein sehenswerter Fallrückzieher von T. Hennig brachte eine Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Aber hier war der wenig geprüfte Torwart der Gäste auf der Höhe. In der 85. Minute fiel die endgültige Entscheidung, als T. John
[M. John] im Strafraum wieder nicht gestellt werden konnte. Sein Schuss konnte von M. Mann noch pariert werden. Aber der Abpraller kam zu H. Lüdeck, der den Ball ins leere Tor zum 0:3 einschob.
[Rot] = die wirklich an den Aktionen beteiligten Spieler
Oliver Kutscher (r./Hertha) kam gegen Großräschen nicht wie gewohnt zum Zug.Quelle: Lausitzer Rundschau, Lokalteil Elbe/Elster
Zuletzt geändert von Ingo am Di 8. Nov 2011, 17:54, insgesamt 3-mal geändert.