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[Ingo]

Testspiel am 18.2.2012:

SG Blau-Gelb Laubsdorf - SV Großräschen 4:1 (2:1)

Torschützen:
0:1 Marian Miottke (06.min.)
1:1 Marcus Winkler (14.min.)
2:1 Chris Hnyk (41.min.)
3:1 Christian Kiel (86.min.)
4:1 Mathias Jäckel (88.min.)

Zuschauer: 30

Schiedsrichter: R. Müller (Cottbus)

SV Großräschen:
T. Roick - S. Backasch, S. Stroech, R. Schulz, I. Paulick, Th. Kandler, Marian Miottke (81. R. Ladusch), S. Sebischka (46. St. Werner), J. Kalus, M. Liese, M. Lehmann

[Ingo]

Lange Zeit gut mitgehalten


Der SV Großräschen hat ein Testspiel beim Brandenburgligisten SG Blau-Gelb Laubsdorf mit 1:4 verloren. Gegen den spielstarken Gegner, der in der Woche die ambitionierten Teams von Groß Gaglow (Landesklasse) und dem SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz (Landesliga) mit 5:0 bzw. 9:1 deutlich in die Schranken wies, wollten die Räschener vor allem die neu gestaltete Abwehr einem letzten Härtetest unterziehen. Und dies gelang trotz der vier Gegentreffer sehr gut, denn man gestattete den Hausherren aus dem Spiel heraus wenig Chancen. Allerdings musste man bereits in der dritten Minute die erste Großchance der Laubsdorfer überstehen. Schötzig brachte jedoch das Kunststück fertig, den Ball aus fünf Metern über das leere Tor zu schießen. Im Gegenzug gingen die Räschener in Führung. Thomas Kandler wurde auf der rechten Seite mustergültig freigespielt und flankte punktgenau auf den Kopf von Marian Miottke. Unter gütiger Mithilfe von Torwart Schwella landete der Ball im Laubsdorfer Gehäuse. Die Gastgeber antworteten mit wütenden Angriffen und nur kurze Zeit später nutzte Winkler die Unordnung nach einer Ecke im Räschener Strafraum zum 1:1 aus. Als ein weiterer guter Konter der Räschener verpuffte, endete die unterhaltsame Anfangsviertelstunde. Die Laubsdorfer blieben in der Folgezeit zwar klar feldüberlegen, gegen das lauf- und zweikampfintensive Abwehrspiel der Räschener fanden sie jedoch kaum Lösungsmöglichkeiten. Lediglich in der 31. Minute war die Innenverteidigung der Gäste nicht auf der Höhe und ein langer Diagonalschlag ereichte Specht, der aber über das Tor schoss. Acht Minuten später bekam der Landesklassenvertreter seine große Möglichkeit zur Führung. Wieder war Thoams Kandler auf rechts frei durch und spielte überlegt in den Rückraum auf Sebastian Sebischka. Leider ging sein Schuss von der Strafraumgrenze knapp über die Torlatte. Den Klassenunterschied bekamen die Gäste dann in der 41. Minute aufgezeigt. Als man in der Abwehr nicht resolut klären wollte, gingen die Platzherren dazwischen und Hnyk bedankte sich mit der Pausenführung für den Brandenburgligisten.
Auch die zweite Halbzeit begann mit einer Großchance für Laubsdorf. Analog dem ersten Durchgang hatte der SVG Glück und entging einem höheren Rückstand. Aber auch den Gästen ergab sich in dieser Anfangsphase eine Möglichkeit. Eine Kopfball-Bogenlampe von Marian Miottke konnte der Laubsdorfer Keeper aber sicher entschärfen. In der Folgezeit wurde das Aufbauspiel der Laubsdorfer vor allem über die Außenbahnen zwingender und es kam zu einigen gefährlichen Durchbrüchen bis zur Grundlinie. Die größten Möglichkeiten vergab Jäckel, als er zweimal knapp am Tor vorbei schoss. Als sich alle schon mit dem knappen aber natürlich verdienten Sieg der Gastgeber anfreundeten, schenkten die Räschener noch zwei Tore her. In der 86. Minute führte ein Fehlpass im Aufbauspiel zu einer Überzahlsituation vor dem Gästestrafraum, den der eingewechselte Kiel sicher verwertete. Zwei Minuten später landete ein missglückter Abschlag des Räschener Keepers vor die Füße von Jäckel, der dann keine Mühe mehr hatte, den 4:1-Endstand zu erzielen. Mit diesen beiden späten Gegentreffern trübten die Gäste zwar etwas ihr insgesamt gutes Spiel, aber im Endeffekt bleiben doch die positiven Aspekte dieses Testspiels übrig. Somit können die Räschener mit Selbstvertrauen in das erste Punktspiel der Rückrunde gehen, wenn man am nächsten Wochenende beim spielstarken SV Germania 1910 Ruhland gastiert.


Quelle: mein Gehirn (und so an die Lausitzer Rundschau gemailt)

[Ingo]

Bilder:




Schwerstarbeit für die Räschener Abwehr


Hier köpfte der Ex-Räschener Winkler ins Tor, welches aber wegen Abseits nicht gegeben wurde


Top-Anlage der Kunstrasenplatz an der Poznaner Straße in Cottbus


J. Kalus im Zweikampf


I. Paulick klärt sicher