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[Ingo]

Kreisliga Senftenberg / Nachholespiel vom 20. Spieltag am 5.6.2006:

VfB Klettwitz 1913 - SV Großräschen 0:4 (0:1)


Um 17.01 Uhr kam die Meldung von der peinlichen Heimniederlage Schipkaus gegen Blau-Gelb Hosena (0:3) in der Räschener Umkleidekabine auf'm Klettwitzer Sporti an. Was anschließend los war, kann man eigentlich nicht in Worte fassen. Jubel, Trubel, Heiterkeit, alles lag sich in den Armen und danach wurde einfach nur noch gegröhlt was die Kehlen hergaben. Dies bekamen so logischerweise auch die Hausherren mit, und da zwischen diesen beiden Nachbarstädten eine herzergreifende Feindschaft herrscht, stimmten die Klettwitzer einfach in die Jubelgesänge mit ein, hoch erfreut darüber, dass ihr Erzfeind (mal wieder) nicht aufgestiegen ist. Die Einladung, die Aufstiegsfeier der Räschener bzw. den Nichtaufstieg der Schipkauer durch die Klettwitzer im nur 2 Kilometer entfernten Sportlerheim der Kippenbewohner zu feiern, wurde dann aber doch des lieben Friedens Willen abgelehnt.
Aber nun erstmal von Anfang an, wobei es diesmal nicht all zu viel zu erzählen gibt. Zum Spiel versammelten sich insgesamt ca. 50 Räschener. Und was noch viel geiler ist, darunter befanden sich etwa 2/3 Jugendliche. Dies war wieder ein Zeichen, dass der SVG wieder verstärkte Sympathie bei der Räschener Jugend genießt. Geil und weiter so. Schleppt die Leute mit ins Stadion, damit sie sehen, wie spaßig doch so ein Nachmittag, gerade bei Auswärtsspielen, sein kann!!!
Die Partie selber verlief eigentlich nur in Richtung Gastgebertor. Eigentlich deshalb, da Klettwitz nach Nachlässigkeiten in der Räschener Defensive zwei sehr gute Konterchancen hatte, diese aber recht kläglich versiebte. Das war aber der Weckruf für unsere Jungs. Diese spielten hinten nun konzentrierter und erarbeiteten sich eine Chance nach der anderen. Aber wie schon in den letzten Spielen wurde mit der Verwertung stark geschludert. Erst Mommi erlöste den Gästeanhang mit seinem Führungstor kurz vor der Halbzeit (38.).
Auch im zweiten Abschnitt ein Spiel auf ein Tor mit zahlreichen ungenutzten Möglichkeiten. Erst der eingewechselte Normen Wiechert sorgte mit einem Doppelschlag für die Entscheidung (74. und 81.). Den Sack endgültig zu machte dann Schrotti in der 84. Minute. Somit konnte der 6-Punkte-Vorsprung gegenüber Schipkau verteidigt werden. Dachten zumindest alle, bis... ja bis das nicht für möglich gehaltenen Ergebniss aus Schipkau gemeldet wurde. Was danach dann los war, das steht ja bekanntlich am Anfang vom Text.

ADIOS KREISLIGA!!!


Quelle: mein Gehirn